Aufstieg und Fall des Adelsgeschlechts der Inka.
Rezension
Bis heute ranken sich viele Mythen um das hochkultivierte Volk der Inka, das vom 13. bis 16. Jh. ein riesiges Gebiet beherrschte. Es reichte vom heutigen Ecuador bis nach Chile und Argentinien. Woher die Inka kamen, ist ungewiss. Sie selbst bezeichneten sich als Söhne des Sonnengottes Inti und glaubten, er habe sie ausgesandt, um Ordnung in die Welt zu bringen. Zu diesem Zweck errichteten sie einen perfekt organisierten Beamtenstaat, der fast alle Bereiche des Lebens regelte und Ungerechtigkeiten vorbeugte. Güter wurden so verteilt, dass niemand hungern musste. Ein ausgeklügeltes Straßen- und Botensystem zur Nachrichtenübermittlung trug zum Funktionieren des Vielvölkerstaates bei. Erst die Spanier, die es auf die Schätze abgesehen hatten, brachten die Inka zu Fall und löschten ihre Kultur so nachhaltig aus, dass viele Fragen für immer ungeklärt bleiben werden. - Unterlegt mit zahlreichen Klangbildern wird die Geschichte der Inka aus ihrer eigenen Perspektive und der der Spanier erzählt.
Ein anspruchsvolles Hörbuch, das großes Konzentrationsvermögen erfordert. Für interessierte Hörer ab 8 J., aber als Einführung in das Thema auch für Erwachsene geeignet.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Serie / Reihe: Rätsel der Erde
Personen: Elias, Oliver
Elias, Oliver:
Die Inka : Söhne der Sonne / Oliver Elias. - Köln : Headroom, 2011. - 1 CD ; 80 Min. - (Rätsel der Erde)
ISBN 978-3-942175-09-8 : EUR 12.90
Geschichte (einschl. Kulturgeschichte), Zeitgeschichte - CD