Ruhe finden, indem man auf sich selber hört.

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Rezension

Innehalten und die Stille suchen, das ist der Weg ins eigene Selbst, in die Freiheit und in die Erholung von unserem stressigen Alltag. Doch leider gibt es für dieses Innehalten so viele Regeln und Vorschriften, dass diese selbst schon wieder den nächsten Druck verursachen, ob man auch alles richtig macht. Der französische Philosoph Fabrice Midal, Gründer der westlichen Meditationsschule, plädiert in diesem ungewöhnlichen Ratgeber dafür, jeglichen Anspruch sein zu lassen und einen eigenen Weg zu finden, der abseits aller Zwänge und Regeln verläuft. Statt nach Anleitung zu meditieren rät er zum Nichtstun, statt ein Bewusstsein zu entwickeln, empfiehlt er präsent zu bleiben, Perfektionismus sollte durch die Akzeptanz eigener Fehler ersetzt werden. In 15 Kapiteln beschreibt er diese neue Lebensführung leicht nachvollziehbar, befreiend aber auch oft recht ausschweifend. Weniger und komprimierter wäre im Sinne seines Buches mehr gewesen.

Für Menschen, die nach einer entlastenden Lebenseinstellung und Ruhe durch Meditation suchen, ein auf buddhistischen Grundlagen basierender hilfreicher Leitfaden.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Midal, Fabrice Liebl, Elisabeth

Schlagwörter: Meditation Leistung Lebenseinstellung innere Ruhe