Ferien beim Konzern für hochbegabte Schüler. Leider sind zwei dabei, die die Einladung nur aus Versehen erhalten haben.
Rezension
Es sieht nach wohlmeinender Förderung des Konzerns Biokids für hochbegabte Schüler aus, aber bald ist klar: Es geht um etwas ganz anderes als um Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Warum gibt es eine Akte von Magga mit komischen Abkürzungen, warum wird sie ständig fotografiert? Was ist mit dem Kaninchen, das haargenau einem anderen gleicht, aber das eine dumm, das andere fast genial? Die Kinder sind entschlossen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, und begeben sich in Gefahr...
Ein spannendes Thema: Genforschung und Genmanipulation (ein in Island wichtiges Thema, dem man aufgeschlossener gegenübersteht als bei uns), zusammen mit übler Geschäftemacherei. Durch die Einbindung in einen Kinderkrimi gelingt es, auch schon die jüngeren Leser dafür zu sensibilisieren. Der isländische Text erzählt simpel, wie isländische Kinderbücher es gern tun, aus der naiven Sicht der Kinder heraus, setzt ganz auf Situationskomik, die aber manchmal verpufft, durch eine gewollt witzige Erzählweise.
Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Sigurdardottir, Yrsa Flecken, Tina
Sigurdardóttir, Yrsa:
Die IQ-Kids und die geklaute Intelligenz : Roman / Yrsa Sigurdardóttir. Dt. von Tina Flecken. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Fischer Schatzinsel, 2011. - 280 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-596-85439-4
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher