Der 12-jährige T. S. Spivet, ein begnadeter Kartograf, reist 2000 Meilen durch die USA nach Washington.
Rezension
Als eines Tages das Telefon auf der Farm der Spivets klingelt, kann der 12-jährige T. S. kaum glauben, dass ein Traum wahr wird: Eine angesehene Wissenschaftsakademie lädt ihn, motiviert durch seine herausragenden Kartografien und Zeichnungen, ein zu einem Gastvortrag, nicht ahnend, dass er ein Kind ist. T. S. packt seine Zeichenutensilien und allerlei mehr oder weniger nützliches Zubehör zusammen und beginnt eine 2000 Meilen weite Reise, per Zug und Anhalter, quer durch die USA, lernt die Welt kennen und hält seine teils kindlichen, teils überaus reifen Betrachtungen in genialen Zeichnungen fest.
Diese Zeichungen sind es auch, die neben der beeindruckenden Sprache des Verfassers die Faszination des Romans ausmachen: Seite um Seite ist verziert mit detaillierten Skizzen zur Erzählung, die ihrerseits mal nachdenklich, mal einfach humorvoll unterhaltend ist, aber sicherlich nie langweilig.
Rezensent: Jan van Nahl
Personen: Kempf-Allie, Gabriele Allie, Manfred Larsen, Reif
Larsen, Reif:
Die Karte meiner Träume : Roman / Reif Larsen. Dt. von Manfred Allie und Gabriele Kempf-Allie. - Frankfurt am Main : Fischer, 2009. - 435 S. : Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-10-044811-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher