Coole Jungs mit Flitschen in der Tasche begeben sich auf Verbrecherjagd.
Rezension
Die vier Freunde Semmel, Matti, Jolle und Muckel sind richtige Profis in Sachen Erbsenschießen. Leider ist der Vorrat an getrockneten Erbsen immer viel zu schnell erschöpft, da ist Einfallsreichtum gefragt. Dass sie den bald ganz besonders brauchen werden, ahnen die Jungs an ihrem sechsletzten Sommerferientag noch nicht. Doch dann verschwindet ein Jäger spurlos, im örtlichen Supermarkt wird geklaut und der unheimliche Einsiedler, von den Jungs auch „der Henker“ genannt, benimmt sich noch seltsamer, also er ohnehin schon ist. Eher durch Zufall schliddern die Helden in eine rasante Diebesgeschichte, die ihnen so manches Wagnis abverlangt. Am Ende freilich wird alles gut und die kecken Lausbuben steigen zu den Helden ihrer kleinen Stadt auf.
Sandra Grimm beschreibt in ihrer abenteuerlichen wie vergnüglichen Geschichte vier selbstbewusste, coole wie sympathische Jungs, die zuweilen etwas derb miteinander umgehen, aber im Ernstfall stets zusammenhalten. Getreu dem Motto „alle für einen“ werden die vier Helden weniger als Einzelcharaktere skizziert, denn vielmehr als Figuren ihrer Clique beschrieben. Die frechen Illustrationen von Meike Haberstock ergänzen den Text ganz wunderbar.
Rezensent: Juliane Deinert
Personen: Grimm, Sandra Haberstock, Meike
Grimm, Sandra:
Die Knallerbsenbande / Sandra Grimm. Ill. von Meike Haberstock. - Hamburg : Carlsen, 2016. - 84 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-55660-8
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher