Wie der kleine Krumpfling Egon Familie Artig oben im Haus zum Schimpfen bringen will. Eine heiter-verrückte Erzählung.
Rezension
Die grünen, haarigen Krumpflinge, die ein bisschen an die Olchis erinnern, hausen im Gerümpelkeller einer alten Villa. Aus menschlichen Schimpfwörtern, die durch die Wasserleitung nach unten purzeln, brühen sie ihren geliebten Krumpftee. Pech nur, dass in der Familie Artig, die eines Tages mit dem braven Sohn Albi einzieht, Schimpfwörter tabu sind und der Krumpftee fast aufgebraucht ist. Egon, der kleinste Krumpfling, will beweisen, dass auch er etwas taugt. Er müsste die Artigs dazu bringen, sich zu streiten und zu schimpfen. Er zieht nach oben. Aber sein Plan geht nicht ganz auf. - Was Egon sich ausdenkt, um Streit zu schüren, und wie alles ganz anders als erwartet zum guten Ende findet, ist höchst vergnüglich zu lesen. Fortsetzungen sind angezeigt (2. - Egon wird erwischt (2014); 3. - Egon schwänzt die Schule (2015). Freche, temperamentvolle Aquarellbilder durchziehen den Text.
Ein Lesespaß zum Vor-(ab 5 J.) und Selberlesen (ab 7 J.) und zum Nachdenken über Gründe und Lösungen rund ums Schimpfen.Rezensent: Heide Germann
Personen: Korthues, Barbara Roeder, Annette
Roeder, Annette:
Die Krumpflinge. Egon zieht ein! / Annette Roeder. Ill. von Barbara Korthues. - München : cbj, 2014. - 86 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-15858-6
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher