Jakob dem Lebkuchenbäcker gelingt es, eine sorgenvolle Lebenssituation zu bewältigen.
Rezension
Jakob, ein Lebkuchenbäcker aus Nürnberg, ist der Held der Geschichte, die zu einer Zeit spielt, da es noch Zünfte gab. Nach des Vaters Tod und leichtsinnigem Lebenswandel ist er verarmt und voller Sorgen. Nur die schwangere Ehefrau, die noch an ihn glaubt, ist ihm geblieben sowie ein väterlicher Freund. Dieser gibt ihm keine präzisen Handlungs-Ratschläge, aber vermittelt ihm Zuversicht. Die Ehefrau hilft, drei Träume richtig zu deuten, so dass er zum Weihnachtsmarkt mit Liebe und Ideen neue saftige aromatische Lebkuchen kreiiert, die sich hervorragend verkaufen. Glückliches Ende, Zeit für einen Aufbruch, stellt Jakob fest und wandert aus. Eine Geschichte, die genauso Zuversicht geben kann wie der Freund, das Ganze warmherzig erzählt und auf 80 Seiten lesefreundlich in lebkuchenbraun gedruckt mit einem hübschen abwischbaren (Lebkuchen-)Einband. Kleine Sachinformationen sind in den Text eingestreut, natürlich vor Lebkuchenhintergrund.
Sehr empfohlen, nicht nur zur Weihnachtszeit, besonders für Patientenbüchereien und Bibliotheken mit reiferem Publikum.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Voorgang, Dietrich
Voorgang, Dietrich:
Die Legende vom Lebkuchen / Dietrich Voorgang. - 1. Aufl. . - München : Claudius, 2007. - 79 S. : Ill. ; 15 cm
ISBN 978-3-532-62358-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher