Das Heranwachsen des jungen Dichterhelden mit ironischen Versen beschrieben und in karikierenden Bildergeschichten umgesetzt.
Rezension
Zum Schillerjahr 2009 versuchten Thomas Gsella (Text) und Rudi Hurzelmeier Schiller aus der erstarrten Rolle eines Denkmals zu befreien: Wer wird nicht seinen Schiller loben? „Doch wird ihn jeder lesen? Nein! Er sollte weniger erhoben und fleißiger gelesen sein.“ In zum Teil recht komischer Lyrik und im Wechsel verschiedener Reimformen lässt Gsella den Lebensweg des jungen Schiller lebendig werden: Erziehung durch den strengen Vater, Drill in der Lateinschule, Kasernierung im herzoglichen Internat, Feldscher, Wundarzt, Versuch eines neuen Lebens durch die Literatur. „Die Räuber“ sind der erste Durchbruch zum Ruhm. Gsellas Buch endet mit Schillers Flucht aus dem Herrschaftsbereich des württembergischen Despoten. - R. Hurzelmeier hat das Ganze mit leichter Hand farbig und salopp illustriert. Er arbeitet als Catoonist für Titanic, Stern und FAZ. Der Autor war u.a. Chefredakteur der Titanic. Mit Glossar.
Ein Bilderbuch für Erwachsene, die gern mal etwas Schräges mögen.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Hurzlmeier, Rudi Gsella, Thomas
Gsella, Thomas:
Die Leiden des jungen Schiller / Thomas Gsella (Text) und Rudi Hurzlmeier (Ill.). - 1. Aufl. - München : Sanssouci, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-8363-0170-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher