Ärztin Sara Linton und ihr Freund, Special Agent Will Trent, geraten in die Fänge einer mächtigen Neonazi-Organisation.
Rezension
Sonntagsidylle: Saras Mutter brät Hähnchen. Die Situation vermittelt den Eindruck, als solle Saras Freund Will stärker in die Familie eingebunden werden. Zwei Explosionen an der Universität brechen in den gemeinsamen Sonntag. Überstürzt brechen Sara und Will auf, sie wollen den Verletzten helfen. Doch die Verursacher des Unglücks brauchen selbst einen Arzt und entführen Ärztin Sara. Diese soll zudem kranken Kindern helfen. Um Sara zu befreien, lässt sich Will als verdeckter Ermittler in die Gruppe von Neonazis engagieren. So nähern sich beide der Keimzelle des Grauens. Ein Amoklauf ist nichts dagegen. Mit ihrer Sprache malt Karen Slaughter erschreckende und auch schöne Bilder. Schlicht liest Nina Petri Slaughters fesselnden Krimi und doch findet sie für jede Figur, jede Szene eine anschaulich illustrative Tonart. Allerdings ist die Beziehungsgeschichte in dem hochbrisanten Krimi die Nummer zu viel. Als hätte es das Grauen nie gegeben, planen Sara und Will ihre gemeinsame Zukunft.
Dieser Krimi ist für Fans unfassbaren Grauens. Schade nur, dass das Schreckliche kaum Raum bekommt, um als ernstzunehmende Warnung gegen Gewalt von rechts zu wirken. Zu plötzlich sind Sara und Will wieder zu Hause und planen ihre gemeinsame Zukunft.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Slaughter, Karin Petri, Nina Kinzel, Fred
Slaughter, Karin:
Die letzte Witwe : Bearbeitete Fassung / Karin Slaughter. Gelesen von Nina Petri. Dr. von Fred Kinzel. - Hamburg : Harper Collins, 2019. - 8 CDs ; 635 Min. -
ISBN 978-3-96108-086-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher