Eine Handvoll Tierliebhaber in verschiedenen Epochen macht sich um Urpferde verdient. 3. Teil des Klima-Quartetts.
Rezension
Im Zentrum des phänomenalen Romans stehen Urpferde. Wie schon bei den beiden Vorgängern aus Maja Lundes „Klima-Quartett“ spielt sich das Geschehen auf drei Zeitebenen ab. Es setzt ein mit Eva und ihrer Tochter, die im Jahr 2064 in einem verlassenen Landstrich Norwegens leben. Sie harren aus, um nach einer Klimakatastrophe im heimatlichen Nationalpark Wildpferde zu retten. St. Petersburg anno 1883 ist der Ausgangspunkt des zweiten Erzählstrangs. Michail, ein Angestellter des dortigen Tiergartens, startet eine Expedition in die Mongolei. Er will gerade neu entdeckte Urpferde fangen. Tierärztin Karin schließlich fliegt 1992, begleitet von in Gefangenschaft gezüchteten Urpferden, in die Mongolische Steppe, um sie dort auszuwildern. Der erstklassige Schmöker wird todsicher zum Publikumsrenner: Spannung pur, berührende Schicksale, interessante Romanfiguren und die Liebe zu ihrer Mission. Hat man erst einmal zu lesen angefangen, ist es schwer bis unmöglich, vorzeitig wieder aufzuhören.
Ein Bestseller der Extraklasse, mit feinem Gespür für Sprache und Emotionen - eine herausragende Neuerscheinung.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Lunde, Maja Allenstein, Ursel
Lunde, Maja:
Die Letzten ihrer Art : Roman / Maja Lunde. Dt. von Ursel Allenstein. - München : btb, 2019. - 636 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-442-75790-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher