Vier Kinder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, werden zu Freunden und einem mutigen Ermittlungsteam.
Rezension
Der ruhige und sensible Josh, die hibbelige und pfiffige Toni, der blinde Luis, der mehr wahrnimmt als manch Sehender, sowie der hochsensible und fast alles wissende Emil treffen zufällig aufeinander und merken, dass sie trotz ihrer Unterschiede eine wundervolle Freundschaft haben können. Als beim befreundeten Juwelier um die Ecke eingebrochen wird, verbringen die vier Kinder ihre gemeinsame Freizeit mit der Aufklärung des Raubs und ergänzen sich mit ihren vermeintlichen Schwächen, die sich in brenzligen Situationen als besondere Stärken entpuppen, perfekt.
Die Geschichte ist fesselnd erzählt und hält einige unerwartete Wendungen bereit, so dass das Miträtseln bis zum Ende spannend bleibt. Gleichzeitig agieren die Protagonisten in der Ermittlung authentisch und humorvoll und laden oft zum Schmunzeln ein. Sie sind zudem ideale Identifikationsfiguren und beweisen, dass Anderssein nichts Schlimmes ist, sondern ebenso liebenswert und es wichtig ist, für sich und für einander einzustehen.
Rezensent: Darina Saust
Personen: Frank, Astrid Kehn, Regina
Frank, Astrid:
Die letzten Ninjas und der Juwelenraub / Astrid Frank. Ill. von Regina Kehn. - Stuttgart : Urachhaus, 2022. - 254 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8251-5302-1
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher