Die alte Frage: Geld oder Liebe?

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Rezension

Daniel Glattauer ist österreichischer Schriftsteller und Journalist und hat bereits einige erfolgreiche Bücher geschrieben (zuletzt wurde „Gut gegen Nordwind" verfilmt). Sein neustes Werk „Die Liebe Geld" nennt sich selbst Komödie und ist im Stile eines Theaterstückes in Dialogform verfasst. Leider ist das knappe Werk von gerade einmal 112 Seiten zu keinem Zeitpunkt wirklich humorvoll und auch die Sprecherinnen wie Cathlen Gawlich und Tessa Mittelstaedt können hieran nichts ändern. Schlimmer noch, denn die von Steffen Groth gesprochen Hauptfigur Alfred ist vollkommen überzeichnet und die Geschichte selten unlustig. Es ist fraglich, ob selbst ein Christoph Maria Herbst hier mehr Komik herausgeholt hätte. Die Geschichte bleibt langweilig und vorhersehbar. Von Anfang an ist Alfred verzweifelt und es gibt praktisch keinerlei Steigerung. Das Thema an sich ist interessant: Digitalisierung macht Banken unpersönlich und Geld nicht mehr greifbar. Die Umsetzung ist jedoch kaum hörbar.

Klischee-behafteter Versuch einer Satire auf die moderne Bankenwelt

Rezensent: Christoph Hoewekamp

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Personen: Glattauer, Daniel Gawlich, Cathlen Groth, Steffen Mittelstaedt, Tessa

Schlagwörter: Liebe Geld