Die rissigen Lebensentwürfe von vier unterschiedlichen Menschen stürzen diese in Krisen und Selbstzweifel.

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Rezension

In kurzen Kapiteln und immer wieder die Perspektive wechselnd, nimmt der Leser Teil am Leben von Fiona, dem partysüchtigen Model, Aline, der neurotischen Hausfrau, Achim, dem narzisstischen Businessmaker und Maik, dem selbstgewählten Obdachlosen. Alle Figuren haben bisher an ihre Lebensentwürfe geglaubt, an Schönheit, Sicherheit, Geld, Unabhängigkeit, Erfolg, Familienglück. Doch plötzlich kommt es zu Brüchen, bei jedem meldet sich eine innere Stimme, die sich weder durch Alkohol, Sex noch Lügen zum Verstummen bringen lässt. Das, was sich bisher richtig und echt anfühlte, entpuppt sich als Selbstbetrug und übrig bleiben Einsamkeit und Zweifel. Wer wird es schaffen, aus seinen Lebensmustern auszubrechen? Das Buch zieht den Leser schnell in seinen Bann, doch das Hin- und Herspringen zwischen den Figuren und der radikale Schreibstil verlangen dem Leser im Laufe des Buches einiges ab.

Dieses Buch ist nicht für die breite Masse geschrieben, sondern richtet sich an ein sehr spezielles, junges Publikum.

Rezensent: Heike Nickel-Berg

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Personen: Elfrath, Lena

Schlagwörter: Selbstverwirklichung Lebenskrise Lebensplan