Ausbruch einer Pandemie und die Folgen.
Rezension
Sämtliche Großstädte Amerikas entlang der Vogelfluglinie werden zum Schutz gegen das veränderte Grippevirus H5N1 (- es überträgt sich von Mensch zu Mensch -) unter Quarantäne gestellt. Eine Pandemie immensen Ausmaßes, jenseits jeder Erfahrung, bricht aus. Katastrophale Zustände verändern das Leben der Einwohner drastisch. Flughäfen und Schulen werden geschlossen, Hamsterkäufe getätigt, Nachbarn isolieren sich voneinander, mißtrauen sich, forschen argwöhnisch bei ihrem Gegenüber nach verdächtigen Symptomen. Impfstoffe, an deren Entwicklung der Wissenschaftler Peter Brooks arbeitet (-auch er und seine Familie kämpfen gegen die Krankheit -), sind noch nicht ausgereift. Die Zivilisation bricht zusammen, die Welt gerät aus den Fugen, Kriminalität und Verrohung domieren eine Existenz, in der jeder einzelne egoistisch um das eigene Überleben kämpft.
Die Autorin zeichnet ein beklemmendes Szenario. Zwar unvorstellbar, dennoch nicht unrealistisch. Spannende Lektüre. Wegen ihrer positiven Auflösung durchaus geeignet für alle Büchereien.Rezensent: Brigitta Morgenstern
Personen: Buckley, Carla
Buckley, Carla:
Die Luft, die du atmest : Roman / Carla Buckley. Dt. von Karen Nölle. - 1. Aufl. - Reinbek : Wunderlich, 2011. - 486 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8052-0884-0 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch