Eine misslungene Parodie auf die antike Sage über die 12 Arbeiten des Herakles.
Rezension
Autor Uli Hannemann erfindet für Herakles 24 neue Strafarbeiten, etwa „Dem Anämischen Löwen ein Bein stellen“, „Der megascharfen Maus von Milo die Handynummer abluchsen“, „Dem Hysteriker von Hormus ins Hirn scheißen“, „Das Arschloch von Alexandria auf den Arm nehmen“ usw. Herausgekommen ist eine inhaltlich wie sprachlich flapsig-durchgeknallte Antikenpersiflage, die von Anspielungen auf die Gegenwart (Griechenland-Krise), Wortneuschöpfungen und schrägen Ideen nur so wimmelt. Der humoristische Effekt nutzt sich allerdings in kürzester Zeit ab und der durchgehende ausgiebige Gebrauch der Fäkalsprache nervt schließlich nur noch.
DEFINITIV ENTBEHRLICH!Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Hannemann, Uli
Hannemann, Uli:
Die megascharfe Maus von Milo : Vierundzwanzig neue Arbeiten des Herakles / Uli Hannemann. - Berlin : Berlin Verl., 2016. - 206 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8270-1285-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher