Anwalt Lichtenwald will sich in der Toskana eine Auszeit nehmen. Doch eine Leiche macht ihm einen Strich durch die Rechnung.
Rezension
Robert Lichtenwald, ein Wirtschaftsanwalt aus München, versucht in seinem Rustico im Süden der Toskana zur Ruhe zu kommen. Hier hatte er sich mit seiner Frau Stefanie, ein Refugium eingerichtet auf, um die Ferien und später den Lebensabend zu genießen. Doch vor lauter Arbeit ist sein Leben an ihm vorbeigerauscht und seine Frau davongelaufen. Nun will er sein Leben überdenken. Doch daraus wird nichts, denn Lichtenwald findet eine Leiche. Eine Frau, denkt er. Bald kommt heraus: Die Leiche hatte zwar einen Busen, aber auch einen Penis und eingeritzte Schriftzeichen auf der Brust. Während ganz Morcone an eine satanistische Tat glaubt, scheint das Robert zu einfach. Auf der Suche nach einer Italienischlehrerin trifft er auf die flippige Journalistin Giada, die ihm nicht nur sprachlich den Kopf gehörig verdreht. Als Giada über die nächste Leiche stolpert und die Polizei völlig im Dunkeln tappt, beginnen die beiden auf eigene Faust zu ermitteln und geraten so ins Visier des Killers.
Ein sehr spannender Toskana-Krimi - ausgezeichnet gelesen von Philipp Schepmann - bei dem man sich zwar mitten im Geschehen befindet, sich dennoch, was die Entlarvung des Killers betrifft, bis zum großen Finale mehrfach neu sortieren muss.
Rezensent: Claudia Heinisch
Personen: Ulrich, Stefan Schepmann, Philipp
Ulrich, Stefan:
Die Morde von Morcone : Toskana-Krimi. Ungekürzte Lesung / Stefan Ulrich. Gelesen von Philipp Schepmann. - Köln : Headroom, 2017. - 5 CDs ; 375 Min.
ISBN 978-3-942175-82-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher