Wer ist der Mörder, wenn alle in deiner Familie schon zum Mörder geworden sind?
Rezension
"Jeder in meiner Familie hat jemanden umgebracht", so eröffnet Ernest Cunningham die Geschichte seiner Familie. Diese versammelt sich, anlässlich der Entlassung des großen Bruders aus dem Gefängnis, zu einem Familientreffen in den Bergen. Ernest ist Autor für Anleitungen zum Krimischreiben, mit Schuld am Gefängnisaufenthalts seines Bruders und ein faszinierter Beobachter seiner Familie. Bereits nach kurzer Zeit taucht nämlich die erste Leiche im Schnee auf. Wer ist der Mörder, wenn es jeder gewesen sein könnte? Ernest stürzt sich in die Ermittlungen, denn die Sorge ist groß, dass es nicht bei einer Leiche bleiben wird. Im eingeschneiten Hotel eskalieren die Dinge schnell: Familiengeheimnisse kommen ans Licht, Affären werden gebeichtet und weitere Familienmitglieder sterben.
Autor Benjamin Stevenson, ein australischer Comedian, versucht mit viel Humor, Schnelligkeit und Schlagfertigkeit diese leicht chaotische Geschichte zu erzählen und bringt dem Lesenden die 10 Regeln des Krimischreibens in allen Facetten näher.
Rezensent: Susanne Hartmaier
Personen: Stevenson, Benjamin Brack, Robert
Stevenson, Benjamin:
Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen : Kriminalroman / Benjamin Stevenson. Dt. von robert Brack. - Berlin : List, 2023. - 380 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-471-36057-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher