Der Roman beschreibt den Weg von fünf jungen Menschen auf der Suche nach der eigenen Persönlichkeit.

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Rezension

In diesem Roman geht es um die Schutzlosigkeit, die seelische Nacktheit junger Menschen während der Pubertät und um ihre Gefährdung. Sylva denkt am liebsten beim Schwimmen nach und ist eine begabte Schulschwänzerin. Ihr Freund Niklas vergisst seine Freude am Filmemachen und gerät durch die Liebe zu der schönen, drogenabhängigen Evita selbst an Drogen. Filip ist ein intellektuell geprägter Zukunftspessimist und Robin leidet unter Versagensängsten durch den Druck, den sein Vater auf ihn ausübt. Kapitelweise in wechselnder Ich-Perspektive erzählt begleiten wir die Jugendlichen bei ihrem Kampf mit Familienstrukturen, lernen ihre Sehnsucht nach Freundschaft und Liebe kennen, ihre Neugier auf das Abenteuer, das Leben heißt. Man legt das psychologisch einfühlsam erzählte Buch nachdenklich aus der Hand, denn der Selbstfindungsprozess aller Beteiligten ist am Ende noch nicht abgesschlossen.

Das Buch regt mit seinem offenen Schluss Jugendliche ab 14 J. an zum Nachdenken und Diskutieren und weckt Verständnis für junge Menschen auf der Suche nach ihrer Identität.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Procházková, Iva

Schlagwörter: Pubertät Identitätssuche