Die Freundschaft zweier 11-jähriger Protagonisten wird durch Gewalt und Cliquenherrschaft auf eine harte Probe gestellt. - Ein mutiges Buch mit offenem Schluss. Idealer Gesprächsaufhänger für Schulklassen und Jugendgruppen zum Thema: Gewalt (an Schulen). - 01/272
Rezension
Simon und Leroy freuen sich auf den gemeinsamen weiterführenden Schulwechsel. Doch der Bau einer Autobahn durch ihre angrenzenden Wohnviertel belebt nicht nur alte Legenden, sondern schürt vermeht die Gewaltbereitschaft zweier Cliquen. Die Tristess ihrer englischen Kleinstadt und soziale Spannungsfelder prägen den Schulalltag. Schutzgelder und Gewalt gegen Jüngere sind an der Tagesordnung. - Das Buch beschreibt das Ende einer unbeschwerten Kindheit. Hilfe von Außenstehenden ist nur eine Farce, die Tragödie vorprogrammiert. Weder ein Selbstverteidigungskurs noch Wie Du Mir So Ich Dir werden als Lösungsmodelle aufgefahren. Nicht jeder ist und kann ein "Rocky" sein. Das Buch macht betroffen und sensibilisiert für ein Thema mit dem Kids meist allein sind und dem Erwachsene hilflos gegenüber stehen.
Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Personen: Cockett, Michael
Cockett, Michael:
Die Narbe / Michael Cockett. - Dt. Erstausg. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2001. - 141 S. ; 19 cm. - (dtv Junior; 70629). - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-423-70629-2 kt. : EUR 11.50
978-3-8373-0412-1.jpg - Signatur: 978-3-8373-0412-1.jpg Coc - Buch