Ein Sachbilderbuch zur Ostergeschichte nach dem Markus-Evangelium mit einer Rahmenhandlung.

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Rezension

Wer weiß heute schon noch genau, was es mit Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern auf sich hat? Rainer Oberthür erzählt biblisch nah die Geschehnisse in Jerusalem nach und zeigt die Ursprünge christlicher Feiertage auf. Erfreulich ausführlich ist die Rolle der Frauen am Grab und in der Verkündigung dargestellt. Trotz kurzer Sätze und direkter Rede ist die Anlehnung an biblische Sprache gewöhnungsbedürftig. Eine Rahmenhandlung, die durch Fettdruck hervorgehoben ist, stammt aus heutiger Zeit. Ein Kind bittet seine Mutter, ihm vom Sterben Jesu zu erzählen. Am Ende fragt das Kind nach dem eigenen Sterben. Die Mutter macht ihm Hoffnung mit der Auferweckung Jesu und dem Vertrauen auf Gott, der ein Gott des Lebens ist. Die Wortwahl in der Rahmenhandlung ist nicht kindgerecht, sondern einem Kind von einem Erwachsenen in den Mund gelegt und daher befremdlich. - Renate Seelig illustriert bunt die frohen Ereignisse, dunkel die traurigen. Damit hilft sie die Ereignisse zu deuten und einzuordnen.

Insgesamt ein lehrreiches Sachbilderbuch, in dem aber Rahmenhandlung und biblische Ostergeschichte nicht gänzlich zusammen passen. Für Kinder im Grundschulalter zur Vertiefung der biblischen Ostergeschichte und heutigen Osterfeiertage geeignet. Dabei bedarf es der Vermittlung durch Erwachsene.

Rezensent: Silke Kotterba

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Personen: Oberthür, Rainer Seelig, Renate

Schlagwörter: Bibel Ostern

Interessenkreis: Mitteldruck