Die Pfingstgeschichte wird in den Zusammenhang verwandter biblischer Geschichten eingebettet.

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Rezension

"Der Heilige Geist ist kein Gespenst. Die Wörter der Bibel für Geist bedeuten in unserer Sprache Atem, Wind, Hauch." Das führt die Stimme aus, die im Bilderbuch "Papa" heißt und unschwer als Theologe zu erkennen ist. Die junge Stimme, die Fragen stellt und belehrt wird, soll wohl ein Kind im Vorschulalter sein. Es spricht allerdings bereits wie ein Pfarrer im Pensionsalter. Begleitet von Bildern in jenem naiven und oberflächlichen Expressionismus, der in christlichen Bild-Publikationen häufig ist, geht es nun durch die Theologiegeschichte, und es wird erzählt, dass der Heilige Geist schon bei der Schöpfung dabei war, dass er das Gegenteil jenes Geistes von Babel war, der den großen Turm bauen wollte, vom Himmel kam, als Jesus getauft wurde und dann schließlich in der Gestalt von kleinen orangenen Flämmchen auf den Köpfen der Jünger erschien. Dies ist theologisch alles richtig und auch sehr gut zusammen gestellt, aber doch auch sehr lehrhaft.

Ein verkopftes Bilderbuch mit künstlerisch nicht sehr ansprechenden Illustrationen.

Rezensent: Frank Hiddemann

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Personen: Oberthür, Rainer Seelig, Renate

Schlagwörter: Bibel Jesus Schöpfung Pfingsten