Ein Familienbuch im doppelten Sinn.

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Rezension

Dieses Buch ist eine Gemeinschaftsarbeit von Vater und Tochter: Gert Scobel ist TV-Journalist und liiert mit Susanne Fröhlich. Deren Tochter Charlotte scheint die Fabulierlust geerbt zu haben. Mama Plühm ist Anwältin und sehr temperamentvoll, der Papa – kein Wunder bei seinem Beruf als Chaosforscher – nachdenklicher Welterklärer. Die Kinder glänzen mit der Weisheit von Fünf- bzw. Neunjährigen. Bis auf die Geburt des Babys zu Ende des Buches passiert gar nicht viel. Es wird vor allem viel gefragt, erklärt, gescherzt. Doch der Alltag der Zuwachsgemeinschaft wird amüsant und anrührend erzählt. So (ähnlich) lebt es sich halt in vielen Familien, in denen beide Eltern arbeiten und denen gerade deshalb die knappe Zeit mit ihrem Nachwuchs wichtig ist.

Gerade für diese Eltern eignet sich das Buch wunderbar zum abendlichen Vorlesen – als Selbstvergewisserung und Erklärungshilfe. Die witzigen Illustrationen von Marine Ludin nehmen meist die Anekdoten von überbordender Kinderfantasie auf, mit denen die Geschichte zuweilen aufwartet.

Rezensent: Kerstin Wohne

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Personen: Fröhlich, Charlotte Scobel, Gert Ludin, Marine

Schlagwörter: Geschwister Familie Vorlesebuch