Der zweite Fall für den Berliner Kommissar Nils Trojan.

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Rezension

Nach seinem erfolgreichen Erstling "Der Federmann" (Ev. Buchberater 04 / 2011), wagt sich Max Bentow an einen Nachfolgeroman mit seinem Serienhelden Nils Trojan, einem psychisch angeknacksten Kommissar. Und nicht nur den Helden gibt's in Serie - auch gemordet wird in "Die Puppenmacherin" einmal mehr ausführlich. In Trojans neuem Fall tötet ein Killer seine Opfer mit Bauschaum. Einmal damit eingesprüht, ersticken die Wehrlosen, sobald sich der Schaum in ihrem Mund verhärtet. Dieses Vorgehen wurde vor einiger Zeit schon einmal von einem Mörder verwendet - der ist allerdings mittlerweile gestorben. Oder hat man damals etwa den Falschen für die grausame Tat verantwortlich gemacht? Waren bei dem ersten Teil der Reihe bereits einige sehr gängige Thriller-Zutaten aufgefallen, so setzt sich das in diesem Band fort. Bentow entscheidet sich für eine strukturelle Kopie des ersten Buches und erzählt in allzu erwartbaren Handlungsabfolgen. Die Erzählung bleibt dennoch zu jeder Zeit spannend.

Genau so ein Pageturner wie Band 1. Eine Neuerfindung des Krimi-Genres sollte man allerdings nicht erwarten. Besonders gut für Thriller-Einsteiger geeignet.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Bentow, Max

Schlagwörter: Berlin