Wie die Rabenrosa ihr Anderssein akzeptiert und ihre Stärken zu nutzen lernt.
Rezension
Hoch oben auf dem Baum lag das Nest, in dem Rosa und ihre Rabengeschwister aus ihren Eiern schlüpften. Warm und gemütlich war es da und die klugen, umsichtigen Rabeneltern versorgten ihre Kleinen mit allem, was diese so brauchten. Doch bald merkt Rosa, dass sie anders als die Geschwister ist, sie lernt nicht fliegen, sie bleibt federlos und kann einfach nicht krächzen. Von anderen wird sie angestarrt und bemitleidet und sie versucht, sich anzupassen. Doch dann findet Rabenrosa heraus, welche starken Fähigkeiten sie hat und lernt diese anzunehmen und selbstbewusst zum Vorteile aller einzusetzen. Die Geborgenheit und Annahme in ihrer Familie unterstützt sie dabei sehr. In braun, grau, rosa und rot gehaltenen bildschönen Zeichnungen und Collagen, die aus verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen blicken, kommt diese herzerwärmende, einfühlsame Geschichte daher. Hoffnungsvoll und freudig endet sie mit den Worten: Ich freu mich auf morgen. (Ausgezeichnet mit dem Evangelischen Buchpreis 2016.)
Wunderschöne Mutmach-Geschichte für Kinder ab 4 Jahren, über Selbstannahme, die Courage, eigene Stärken auszuleben und von der Kraft, die eine liebevolle Umgebung verleihen kann.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Bansch, Helga
Bansch, Helga:
Die Rabenrosa / Helga Bansch. - Wien : Jungbrunnen, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7026-5874-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher