Sieben Jugendliche gründen einen Klub, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geheimnisse von anderen Menschen zu sammeln.
Rezension
Als Phils Schule niederbrennt, geht die Polizei sofort von Brandstiftung aus. Ätzend, denkt Phil, der sich gleich an seinem ersten Tag in der neuen Schule mit dem Geschichtslehrer anlegt. Doch zum Glück ist da Mona, die sich auf einmal für ihn zu interessieren beginnt, und ehe Phil es sich versieht, wird er von ihrer Clique in einen Geheimklub aufgenommen. Die Jugendlichen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Geheimnisse von anderen Menschen zu sammeln und wenn nötig, einzuschreiten und zu helfen. Doch schon bald kochen die Konflikte innerhalb der Gruppe hoch. Allen voran Matt, den die anderen nur schwer in seinem Gerechtigkeitssinn bremsen können. Als Phil versucht, das Rätsel um den Schulbrand zu lüften, wird ihm klar, dass es Geheimnisse gibt, die man besser nicht kennen sollte. Leider kommt der Umgang mit Konsequenzen in diesem Roman vollkommen zu kurz. Zwar ist er spannend geschrieben, jedoch wirkt er stellenweise so konstruiert, dass das Ende den Leser wohl kaum überraschen dürfte.
Ein Roman für mutige Leser ab 12 Jahren, die vor keinerlei Geheimnissen zurückschrecken.Rezensent: Cornelia Bisten
Personen: Schrödl, Tino
Schrödl, Tino:
Die Regeln des Schweigens / Tino Schrödl. - Berlin : Ueberreuter, 2015. - 277 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7641-7042-4
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher