Lebensgeschichte und Vermächtnis eines genialen Kochs.
Rezension
Auf dem Weg vom Algerienkrieg nach Hause kommen Monsieur Henri und sein Freund Lucien im Osten Frankreichs an einem Gasthaus vorbei, das zu verkaufen ist. Einer spontanen Eingebung folgend kaufen sie das Gasthaus. Obwohl Henri eigentlich Bäcker ist und nicht Koch, hat er ein geniales Gespür für Gerichte und zaubert aus wenigen und einfachen Zutaten köstliches Essen. Seinen Sohn nimmt Henri schon als kleines Kind mit in die Küche und bringt ihm alles bei, was er weiß. Dabei ist er kein geduldiger Lehrer und verlangt oft viel von Julien. Da alle Rezepte nur in Henris Kopf existieren, schenkt seine Frau ihm ein Rezeptbuch, in dem sie für ihn die Rezepte aufschreiben will. Doch so hat Henri sich das nicht vorgestellt. Das Rezeptbuch führt zu Differenzen zwischen ihm und seiner Frau, schließlich kommt es zur Trennung. Julien bleibt beim Vater. Das Rezeptbuch ist für ihn eine wichtige Erinnerung an seine Mutter. Eines Tages wirft Henri es in einem Wutanfall ins Feuer. Lucien rettet es, aber danach bleibt das Buch verschwunden.
Eine berührende Geschichte zwischen Vater und Sohn. Einige der geheimen Rezepte von Monsieur Henri werden am Ende des Buches enthüllt.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Durand, Jacky Kronenberger, Ina
Durand, Jacky:
Die Rezepte meines Vaters : Roman / Jacky Durand. Dt. von Ina Kronenberger. - Hamburg : Kindler, 2020. - 185 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-463-00008-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher