Zwei junge Mädchen suchen im 19. Jhd. ihr Glück in Neuseeland.
Rezension
Norddeutschland 1844: Nach dem Tod ihrer Eltern sieht die 15jährige Lina die Auswanderung nach Neuseeland als einzigen Ausweg, um das Überleben ihrer kleinen Schwester und ihr selbst zu sichern. In Neuseeland angekommen finden die beiden Mädchen bei einem deutschen Apfelbauern, der sich allein um seine Kinder und die Obstplantage kümmert, eine Anstellung als Dienstmägde. Bald verlieben sich Lina und der älteste Sohn des Bauern, Alexander. Doch bis sie ihre Liebe öffentlich machen können, muss Lina Alexanders Vater heiraten, kurz darauf Witwe werden, im Dschungel nur knapp einem Attentat entgehen und eine Woche im Gefängnis sitzen. Leider werden die abenteuerlichen Erlebnisse oft zu leicht überstanden, erdrückende Probleme werden durch haarstreubende Zufälle schnell gelöst und viele Ereignisse sind leicht vorhersehbar. Schade, dass die gute Idee - die Auswanderung nach Neuseeland aus Sicht einer alleinstehenden jungen Frau darzustellen - in diesem Roman nicht überzeugen kann.
Für lesehungrige Mädchen ab 13 J. geeignet. Ansonsten leider entbehrlich.Rezensent: Nina Theka
Personen: Corbi, Inez
Corbi, Inez:
Die roten Blüten von Whakatu : Ein Neuseeland-Roman / Inez Corbi. - München : cbj, 2012. - 347 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-15330-7
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher