Fantasievolle Abenteuergeschichte um vier Jungs, die „Kurzhosengang“.
Rezension
Die „Kurzhosengang“, so nennen sich der mit einem Fluch belegte Island, Snickers mit dem detektivischen Spürsinn, Zement, der Geisterseher, und der ständig verliebte Rudolpho. Nach einer aufregenden Zeit in Toronto (nachzulesen im ersten Band „Die Kurzhosengang“, der 2005 den deutschen Jugendliteraturpreis erhielt, Ev. B. 04/329) kommen die vier zurück nach Hause. Noch in derselben Nacht verschwindet Zement und anscheinend hat die Pauli-Gang ihre tätowierten Finger im Spiel. Doch noch andere Personen haben es auf Zement abgesehen und in Okkerville bricht das Chaos aus. Das ist rasant, witzig und spannend, manchmal gruselig und oft haarsträubend erzählt. Nacheinander berichten die Mitglieder der Kurzhosengang aus ihrer Sicht das Geschehen, dazwischen sind Polizeiprotokolle zu lesen und zu guter Letzt kommt das Autorenduo Vic und Yves an die Reihe. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, sind diese beiden jedoch auch ein Teil der verrückten Fiktion des Schriftstellers Zoran Drvenkar. - Die Schwarzweiß-Illustrationen des Zeichners Ole Könnecke verstärken den skurrilen Witz des Kinderromanes.
Das aufregende Buch empfehle ich sehr gerne an alle lesehungrigen Kinder ab 10 J., auch wenn das Vorgängerbuch (noch) nicht im Bestand vorhanden ist.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Caspak, Victor Lanois, Yves Drvenkar, Zoran Könnecke, Ole
Caspak, Victor:
Die Rückkehr der Kurzhosengang / Victor Caspak. Yves Lanois. Ill. von Ole Könnecke. Dt. von Zoran Drvenkar. - Berlin : Bloomsbury, 2006. - 429 S.: Ill.; 21 cm. -
ISBN 3-8270-5175-4
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher