Halm, emeritierter Professor für Islamwissenschaft, führt in die Geschichte und Gegenwart der Schiiten ein.

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Rezension

Was im Iran und Irak geschehen ist und gegenwärtig geschieht, läßt sich nur durch die historische Entwicklung der Schiiten begreifen. Halm führt ein in die Geschichte der zwölf Imame, die Entstehung der Geißlerprozessionen. Die Regelung der Stellvertretung des letzten, verborgenen Imams wurde organisiert. Das Amt des Religionsgelehrten, der mit der Rechtsfindung betraut wurde, entstand. Aus staatskritischen Schiiten entwickelte sich in der iranischen Revolution ab 1979 die starke Verbindung von Staat und Religion. Das Amt des Führers entstand - gegen die Tradition. Fehlbare Rechtssprüche wurden in dieser Revolution in unumstößlich geltende Rechtssätze umgewandelt. Halm zeigt, wie die Schiiten produktiv ihre Situation religiös bewältigten. Viele Orte im Irak und Iran bekommen durch Halms Einführung ein Gesicht.

Es ist eine gelungene Einführung in die Konfession der Schiiten - geeignet für Schülerinnen und Schüler, Religionsinteressierte.

Rezensent: Martin Schulz

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Serie / Reihe: C.H. Beck Wissen

Personen: Halm, Heinz

Schlagwörter: Iran Schiiten Imame