Bilderbuch über einen kleinen Jungen, der am Martinstag eine Laterne geschenkt bekommt.
Rezension
Alles geht schief - sein Vater verspätet sich beim Laternenbasteln, Antons seltsam geformte „Monsterelefanten-Laterne" verklemmt sich zudem in der Autotür und fällt schließlich beim Martinszug in eine Pfütze und ist völlig demoliert. Doch dann bastelt ein fremder Mann - er heißt Martin - eine wunderbar leuchtende Laterne aus einer Dose und Anton ist stolz und glücklich.
Die kleine Geschichte ist inhaltlich nicht gerade neu, aber sehr vergnügt, lebendig, leicht und modern erzählt. So stellt sie Anton ganz selbstverständlich statt der Mutter den (alleinerziehenden?) Vater an die Seite, der wegen seiner Arbeit öfter mal zu spät kommt. Die Illustrationen des Buches sind vorwiegend in herbstlichen und abendlichen Farben gestaltet, vor deren Hintergrund die Lichter und Laternen auf besondere Weise erstrahlen. Die Bilder erstrecken sich über die Doppelseiten des Buches, sind äußerst detailreich und weisen an einigen Stellen sehr feinsinnig über den Text selbst hinaus.
Rezensent: Anne Rank
Personen: Lindemann, Johanna Pricken, Stephan
Die schönste Laterne der Welt / Johanna Lindemann. Ill. von Stefanie Pricken. - Berlin : Annette Betz Verl., 2019. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-219-11813-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher