Die Schöpfungsgeschichte wird einschließlich „Sündenfall" nah am Bibeltext erzählt. Großflächige Bilder unterstützen.

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Rezension

Die Erzähllinie ist stimmig, ebenso wie die Bilder. Allerdings habe ich kritische Anfragen an diesen Umgang mit Motiven der Urgeschichte. Es gibt keinen Ansatz, der einen Weg zur Deutung anbietet.
Wie eine Tatsache werden die sieben Tage, die Scham bei Nacktheit und Angst und Schmerz als Strafe Gottes hingenommen. Kein Hinweis auf eine tiefere Deutung, kein bedachter Hinweis, dass hier etwas drin steckt, was der Urgeschichte Wert für heute gibt, zeichnet sich ab. Müssen Kinder sich jetzt schämen, Bauchschmerzen als Strafe verstehen und vergessen, was sie schon in der Kita über Dinosaurier und Erdzeiten lernen?
Ich gebe dem Buch die Einschätzung „in Ordnung“, weil es den biblischen Text aufnimmt. Aber keine bessere Beschreibung, weil die Vermittlung dieser Geschichte ihrer Bedeutung nicht gerecht wird. Für diejenigen, die das Buch zur religiösen Bildung mit Kindern verwenden, bleibt viel zu tun und selbst zu erarbeiten.

Eingeschränkt in Kita und erstem Schuljahr.

Rezensent: Brigitte Messerschmidt

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Personen: Langen, Annette Hoffmann, Martina

Schlagwörter: Schöpfung Paradies Strafe