Eine altmodische Geschichte um vier Geschwister, ein Kindermädchen, ein Findelkind und einen Milliardär.
Rezension
Die Willoughbys sind nach eigenem Bekunden eine altmodische Familie. Kennzeichnend dafür ist, dass die Eltern ihre vier Kinder nicht mögen und sie gerne loswerden möchten. Und Tim, Barnaby A und B und Jane geht es mit den Eltern ebenso. Schließlich begeben sich die Eltern auf eine abenteuerliche Reise, von der sie nicht zurückkommen werden. Die Kinder bleiben in der Obhut eines Kindermädchens zurück. In der gleichen Straße lebt in einem großen Haus ein verwahrloster Mann, der durch die Erfindung eines Schokoriegels reich geworden ist. Seine Frau und seinen Sohn hat er bei einem tragischen Unglück verloren.
So geht die Geschichte nach Art eines Schauerromans ihren Gang, als ein Baby in einem Körbchen vor der Tür der Willoughbys abgestellt wird.
Die skurrile Erzählung ist bevölkert von kaum zur Empathie fähigen Figuren, erst im Verlauf gewinnen einige Personen menschliche Züge. Sprecher Stefan Kurt arbeitet die Skurrilität und den ganz eigenen Humor der Buchvorlage sehr gut heraus.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Lowry, Lois Kurt, Stefan Gutzschhahn, Uwe-Michael
Lowry, Lois:
Die schreckliche Geschichte der abscheulichen Familie Willoughby : (und wie am Ende alle glücklich wurden). Autorisierte Audiofassung / Lois Lowry. Gelesen von Stefan Kurt. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - Hamburg : Hörcompany, 2019. - 2 CDs ; 156 Min. -
ISBN 978-3-945709-91-7
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Hörbücher