Evaline soll in die Fußstapfen ihrer Verbrecherfamilie treten
Rezension
Evaline ist tierlieb, höflich, immer ehrlich, hilfsbereit und einfach nur nett. Aus Sicht ihrer Familie sogar zu nett, um an der Schule des abgrundtief Bösen Erfolg zu haben, auf die sie gehen soll, um wie ihre Eltern Bombenbau, Urkundenfälschung, Einbruchsklettern und vieles mehr zu erlernen, was man für eine Verbrecherkarriere benötigt. Sie gibt ihr Bestes, um ihre Familie nicht zu enttäuschen, doch scheitert bereits in ihrer ersten Unterrichtsstunde am Lügen.
Zudem häufen sich an der Schule seit Evalines Ankunft viele heimlich ausgeübte gute Taten, die so garnicht in den Lehrplan passen, gleichzeitig jedoch Evaline in den Fokus rücken. Sie muss den Verursachern auf die Spur kommen, entdeckt dabei eine herzerwärmende Familiengeschichte, verschafft sich und ihren Zimmergenossinnen damit viel Anerkennung und zeigt, dass man nicht unbedingt gemein sein muss, um an der Schule Erfolg zu haben, sondern dass sich selbst treu zu bleiben das Wichtigste ist!
Rezensent: Darina Saust
Personen: Harel, Maike Schulz, Tine
Harel, Maike:
Die Schule des abgrundtief Bösen / Maike Harel. Ill. von Tine Schulz. - München : Tulipan, 2023. - 164 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-86429-581-2
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher