Der Bauernjunge Giorgio muss sich in Mailand als Kaminfeger durchschlagen.

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Rezension

Um 1840 sehen sich viele bettelarme Tessiner Bauern gezwungen, ihre Söhne nach Mailand zu verkaufen, wo sie als Kaminfegerjungen arbeiten sollen. Dieses Schicksal trifft auch den 13-jährigen Giorgio. Zusammen mit 19 anderen Jungen macht er sich auf den Weg, doch nur vier von ihnen erreichen ihr Ziel. Fortan müssen sie als lebendige Besen in die Kamine klettern und sie vom Ruß befreien. Giorgio kommt zwar zu einem gutmütigen Kaminfegermeister, muss aber unter menschenunwürdigen Bedingungen hausen und wird von dessen Sohn drangsaliert. Außerdem machen ihm die „Wölfe", eine Jugendbande, mit ihrem Spott das Leben schwer. Zum Glück erfährt Giorgio, dass die Kaminjungen einen Gegenbund gegründet haben: „Die schwarzen Brüder“. Er schließt sich ihnen an und schon bald haben sie die „Wölfe" im Griff. Als Giorgio jedoch fast in einem Kamin erstickt und von seinem Meister des Diebstahls bezichtigt wird, spitzt sich seine Lage zu und er muss mit drei weiteren schwarzen Brüdern aus Mailand fliehen.

Ein großartiger,von Dietmar Bär meisterhaft gelesener Kinderbuchklassiker, der in keiner Bücherei fehlen sollte. Ab 9 J.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Bär, Dietmar Tetzner, Lisa

Schlagwörter: Freundschaft Italien 19. Jh. Kinderarbeit