Ein junger Kunsthistoriker kommt zwei Morden auf die Spur.
Rezension
Adam Strickland studiert Kunstgeschichte. Auf der Suche nach einem Thema für seine Doktorarbeit schickt ihn sein Professor in die Toscana, um den aufwändig und auffällig gestalteten Renaissance-Garten der alten Fürstenfamilie Docci zu untersuchen. Er soll herausfinden, welche Gestaltungsvorstellungen zu dieser Gartenanlage geführt haben. Angeblich hat der Renaissancefürst Frederico der Liebe zu seiner sehr jung verstorbenen Gemahlin ein Denkmal setzen wollen. Aber als Adam sich auf die Anordnung der Skulpturen, Brunnen, Tempel und Grotten einlässt, spürt er bald, dass sie noch eine andere Geschichte erzählen. Und auch die seit dem 2. Weltkrieg ständig verschlossene obere Etage des Palastes birgt ein schreckliches Geheimnis. Die Frauen im Roman erliegen alle auf unterschiedliche Art dem schüchternen Charme des jungen Studenten. Ein Gegenpol ist sein rauhbeiniger Bruder Harry, der der manchmal leicht auf der Stelle tretenden Handlung neuen Schwung verleiht.
Ein nicht einfach wegzuschmökernder Krimi im intellektuellen Gewand für kunsthistorisch und geistesgeschichtlich Interessierte.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Mills, Mark
Mills, Mark:
Die siebte Stufe : Roman / Mark Mills. Dt. von Anke und Eberhard Kreutzer. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2009. - 383 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-89667-245-2 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch