Hundert Jahre aus der Geschichte zweier deutscher Familien, erzählt entlang den Bildern eines Fotoalbums.

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Rezension

Alltägliche Schicksale deutscher Geschichte, kleine Leute und große Gefühle, niedere Beweggründe und hehre Ziele. Das alles verwoben und kunstreich erzählt. Ermüdend kunstreich. Manche Passagen reißen mit, dann gewöhnt man sich an die literarischen Kniffe und sprachlichen Verwirrungen, aber dann reißt der Faden wieder ab und seltsam lebloses Buchstabengetümmel folgt. Kein Büchereibuch, es sei dann, es gibt Jirgl-Liebhaber oder ausgeprägte Leseratten, die es lieben, wenn Bücher "schwer" geschrieben sind.

Auf der Auswahlliste für den Preis der Leipziger Buchmesse 2009. Empfohlen für Literaturkreise mit geübten LeserInnen.

Rezensent: Christiane Thiel

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Personen: Jirgl, Reinhard

Schlagwörter: Alltag Deutschland Schicksal Geschichte