Neu an der Schule geht Caitlyn Legenden um einen verschwunden exzentrischen Jungen nach und findet sich dabei selbst.

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Rezension

Obwohl Caitlyn Breen gerade erst nach Mitchell, Vermont, gezogen ist, soll sie sich an ihrer neuen Schule als Jurorin eines Wettbewerbs der 7. Klassen bewähren. Dieser ist einer Castingshow nachempfunden, bei dem ein würdiger Nachfolger für den legendären Paulie Fink gefunden werden soll. Aber wer ist Paulie Fink eigentlich? Alle wissen etwas über ihn zu berichten und das sich abzeichnende Bild reicht vom urkomischen Klassenclown und permanenten Störenfried hin zum bösartigen Genie. Jetzt ist er spurlos verschwunden und Caitlyn versucht, eine Person zu begreifen, die sie nie getroffen hat. Was sie dabei über sich selbst erfährt, überrascht sie aber wohl am meisten.
Erzählt wird der Roman abwechslungsreich von vielen schrulligen Personen, teils in Dialogform, teils mit Hilfe von Interviews und Aufzeichnungen. Eindrücklich und vielschichtig versucht der Roman auszuloten, was einen Helden ausmacht und ob überhaupt jemand tatsächlich so ist, wie er scheint.

Ein lustiger, aber dennoch teils tiefsinniger Roman für junge Leser ab 10 Jahren. Als kreativ umzusetzende Klassenlektüre auch in der Schule denkbar.

Rezensent: Anne Tebben

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Personen: Benjamin, Ali Komina, Jessika Knuffinke, Sandra

Schlagwörter: Held Individualität Erzählperspektiven