Intrigen um Liebe, Geld und Macht im Lucca des 16. Jahrhunderts.
Rezension
Vor der Kulisse des Kampfes zwischen Papstanhängern und Kaisertreuen steht in diesem Roman das Schicksal der Titelfigur, der schönen Beatrice. Begabt und zupackend, sozial und kämpferisch eingestellt, findet sie in der Ehe mit ihrem Mann keine Erfüllung, denn dieser ist von vielen Geheimnissen umgeben und außerdem untreu. Die Geburt ihres ersten Kindes muss Beatrice fast mit dem Leben bezahlen. Ihr Ehemann ruiniert das Tuchhändlergeschäft und bringt schließlich auch Beatrice um ihr Vermögen. Dann entführt er die gemeinsame Tochter nach Rom. Auch vermeintliche Freunde erweisen sich als falsch, und bald weiß Beatrice nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. So bleiben ihr nur ihre treue Zofe und die allmählich wachsende Liebe zu ihrem Schwager. Doch der ist Soldat und muss in den Kampf ziehen. - Ein Roman nach bewährtem Muster mit historischen, sinnlichen und spannenden Elementen.
Für Freunde von Unterhaltungsliteratur mit historischem Hintergrund gern empfohlen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Wilken, Constanze
Wilken, Constanze:
Die Tochter des Tuchhändlers : Roman / Constanze Wilken. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2008. - 605 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-442-46667-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher