Follett, Ken
Die Tore der Welt Roman
Bücher

Der historische Roman spielt 200 Jahre nach Follets Erfolgsroman „Die Säulen der Erde“ wiederum in der Stadt Kimbridge.


Rezension

Am Tag nach Allerheiligen 1327 werden vier Kinder unfreiwillig Zeugen eines Kampfes und erfahren einen Teil eines tödlichen Geheimnisses. Der Leser begleitet Caris, die in einer von der Männerwelt geprägten Medizin Ärztin werden will, Merthin, der sich auf dem Weg zum besten Baumeister seiner Zeit befindet, seinen Bruder Ralph, der die Familienehre durch Aufstieg in den Ritterstand wiederherstellen will, und Gwenda, die Tochter eines Tagelöhners, durch die folgenden Jahrzehnte. Die Protagonisten sind durch einen Schwur verbunden, der sie im Laufe ihres Lebens immer wieder einholt und sie in ihren äußerst unterschiedlich verlaufenden Leben verbindet. Follet gewährt seinen Lesern einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt der Protagonisten, welches die Geschichte äußerst lebendig gestaltet. Durch verstreute Hintergrundinformationen lernt man Einiges über Medizin und Architektur des Mittelalters.

Follets Sprache ist derb und unverblümt auch wenn er Vergewaltigungen, Folter und Hinrichtungen beschreibt, so dass dieses Buch für Kinder nicht geeignet ist. Ein „Muss“ allerdings für alle Fans von „Säulen der Erde“.

Rezensent: Karlheinz Adams


Personen: Follett, Ken Balaz, Jan Schumacher, Rainer Schmidt, Dietmar

Schlagwörter: England

Follett, Ken:
Die Tore der Welt : Roman / Ken Follett. Ill. von Jan Balaz. Dt. von Rainer Schumacher und Dietmar Schmidt. - 1. Aufl. . - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2008. - 1294 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7857-2316-6

Zugangsnummer: 23050
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher