Shan, Darren
Die Toten, die ich rief Thriller
Buch

Ein Schriftsteller verliebt sich in die Frau eines gewalttätigen Gangsters, ist sich aber bald nicht mehr sicher, ob es sich nicht um einen Geist handelt.


Rezension

Der in Irland lebende, mit Vampirserien erfolgreiche englische Schriftsteller stellt in den Mittelpunkt seines ersten Krimis den Schriftsteller Ed, der an einem Buch über Gespenster arbeitet. In London verliebt sich Ed in Andeanna, die Frau eines Gangsters. Um Andeanna vor ihrem gewalttätigen Mann zu schützen, bringt Ed, der früher als Auftragskiller arbeitete, diesen um. Ed lässt den Mord als das Werk eines anderen Berufsmörders erscheinen. Doch findet Ed nach dem Mord heraus, dass Andeanna bereits vor Jahren in einem Unglück starb. Verliebte sich Ed also in einen Geist? Durch Channelling nimmt Ed Kontakt mit Andeanna auf. Am Ende stellt sich aber heraus, dass hinter dem angeblichen Geist eine reale Person steckte, die sich tarnte und Ed sehr geschickt manipulierte. Der Roman spielt gekonnt mit dem angeblichen Übersinnlichen und erzeugt viel Spannung. Die Auflösung ist recht bizarr und geht hart an die Grenzen der Glaubwürdigkeit - wie auch der gesamte Roman.

Ein Thriller mit Horrorqualitäten, der nach einem langsamen Start rasant an Tempo gewinnt. Empfehlenswert für Liebhaber des Genres.

Rezensent: Peter Bräunlein


Personen: Shan, Darren

Schlagwörter: Thriller London Horror Gespenster

Shan, Darren:
Die Toten, die ich rief : Thriller / Darren Shan. Dt. von Thomas Merk. - Reinbek : Rowohlt Polaris, 2013. - 412 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86252-037-4 kt. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 0003/2205
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch