Zwei Tote in einem kleinen Ort und ein Kommissar mit Gespür für die Unstimmigkeiten, die sich zu einer Spur entwickeln.

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Rezension

Das Kommissariat von Tanum erhält eine neue Kommissarin und gleich zwei Tote kurz hintereinander. Marit, eine Frau, deren Freundin sie nie hat Alkohol trinken sehen, verunglückt mit hohem Promillegehalt. Die Teilnehmerin einer Reality-Soap wird tot in einem Müllbehälter gefunden. Die altgedienten Mitarbeiter des Kommissariats sind gespannt, wie gut die Neue, die schon viel rumgekommen ist, sich in das Team einfügt. Zeit zum langsamen Kennenlernen bleibt da nicht. Kommissar Hedström, den eigentlich seine Hochzeitsvorbereitungen viel mehr beanspruchen sollten, beschäftigt etwas an dem Erscheinungsbild der toten Marit, das er nur schwer in Worte fassen kann. Mit Unterstützung seines Teamkollegen Martin wühlt er sich durch Archivmaterial und überzeugt seinen ideenarmen Chef davon, dem Hauch einer Spur nachgehen zu dürfen. Langsam entwickeln sich Zusammenhänge mit anderen Todesfällen im Lande und eine verzweifelte Logik des Täters wird erkennbar - und die Identität seiner Helferin.

Ein spannender Kriminalroman, gelesen von der hervorragenden Inga Busch, der das Motiv Selbstjustiz und Rache zum Thema hat und uns teilhaben lässt am beruflichen Grauen und privaten Glück und Unglück der Beteiligten.

Rezensent: Christiane Harlis

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Personen: Busch, Inga Läckberg, Camilla

Schlagwörter: Kindheit Schweden Rache