"Nicht die Fremde war das Gefährliche, es war die Heimat" - die dramatische Aufklärung eines Verbrechens.

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Rezension

Das Verbrechen fand nicht auf Procida im südlichen Italien statt, sondern in der Südsteiermark. Doch bis zu dieser Erkenntnis geht die Protagonistin Sissi, Rechtsmedizinerin, einen langen, verschlungenen und schließendlich für sie hochgefährlichen Weg. Sissi, ihr ehemaliger Kommilitone Stefan und seine Frau Regina gehörten einst der gleichen Studentenclique in Wien an; Sissi trifft Stefan nach Jahren wieder und erfährt vom rätselhaften Tod Reginas, ertrunken vor der Insel Procida. Sissi begibt sich auf Spurensuche und muss schließlich erkennen, dass Stefan, psychisch verwirrt, der Mörder seiner Frau ist. Bis dahin gibt es eine Menge Paarungen im Roman: Sissi verlässt ihre Freundin für Stefan, Stefan und Sissi werden ein Paar, Regina führte eine ganze Liste ihrer Liebhaber…Das Ganze wird in wunderbar ironischem Erzählton geschildert mit steten Seitenhieben auf das Leben in der österreichischen Provinz.

Spannend bis zum letzten Satz. Ein Pageturner! Unbedingt empfehlenswert, nicht nur für Krimifans.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Faschinger, Lillian

Schlagwörter: Freundschaft Provinz Verbrechen Intrigen