Paris in den 1920er Jahren: Durch ihre Liebe zu Büchern und zur Literatur findet die junge Lizzie Wellington sich selbst.
Rezension
Lizzie Wellington entflieht einer lieblosen Ehe, ihre Mutter verstößt sie. Ganz auf sich allein gestellt flieht sie nach Paris. Dort begegnet sie Sylvia Beach, einer Amerikanerin, die den Buchladen „Shakespeare und Company“ betreibt und nebenbei die Veröffentlichung von James Joyces Ulysses vorantreibt. Durch Sylvia findet Lizzie Zugang zur Pariser Literatur- und Künstlerszene. Sie hilft ihr z. B. das Ulysses-Manuskript abzutippen. Langsam beginnt sie auch selbst zu schreiben und veröffentlicht Rezensionen in einer Literaturzeitschrift. Lizzie begegnet Künstlern wie Ernest Hemingway und trifft die faszinierende Tänzerin Amélie, in die sie sich Hals über Kopf verliebt.
Nach und nach findet Lizzie zu sich selbst und gewinnt an Selbstbewusstsein. Schlussendlich gründet sie gar einen eigenen Verlag.
Spannender Einblick in das Paris der 20er Jahre und seine lebendige Kunstszene.
Rezensent: Maike Linne
Personen: Koenig, Tabea
Koenig, Tabea:
Die Verlegerin von Paris : Historischer Roman / Tabea Koenig. - Berlin : Aufbau Taschenbuch Verl., 2022. - 397 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-7466-3840-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher