Der bekannte Autor und Illustrator Sven Nordqvist erzählt die abenteuerliche Suche des Großvaters nach seinem Hut, in deren Verlauf dieser einigen skurrilen Gestalten begegnet, in absurde Situationen gerät, merkwürdige kleine Gegenstände findet und sich am Ende mit Hilfe dieser Kleinigkeiten an einen ganz besonderen Tag in seiner Kindheit erinnert, wobei der Ärger über den verschwundenen Hut in Vergessenheit gerät.

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Rezension

Dieses Bilderbuch mit seinen anarchischen Akteuren ist stellenweise sehr unterhaltsam, sehr komisch und wirklich wunderschön illustriert. Allerdings fehlt ihm ein gewisses Maß an Geschlossenheit und auch an Entschiedenheit, was den eigentlichen Plot betrifft. Die Geschichte nimmt gleich zu Beginn ein ungeheures Tempo auf und wird auch durch die rasanten Dialoge fast atemlos nach vorne getrieben. Der Autor gönnt dem Leser kaum einen Moment der Ruhe, so dass der plötzliche Stimmungswechsel des Großvaters ziemlich überraschend kommt. Bis zu diesem Moment spielte es für die Geschichte eigentlich keine Rolle, dass es sich bei der Hauptfigur um einen älteren Menschen handelt. Etwas weniger Selbstverliebtheit in einigen Passagen hätte der Geschichte mehr Ernst und Tiefe verliehen. Ihrem Unterhaltungswert hätte das sicher nicht geschadet.

Für Nordqvist-Fans eine Ergänzung. Ab 5 J.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: Nordqvist, Sven Kutsch, Angelika

Schlagwörter: Humor Alter

Interessenkreis: Mitteldruck