Trauerbewältigung nach dem Tod des Vaters.

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Rezension

Christophers Mutter hat viel von früh bis spät zu tun, seit der Vater nicht mehr da ist. Eines Tages verpackt sie Dinge des Vaters in Kartons und bringt sie gemeinsam mit ihrem Sohn zu einem Trödler. Als später einzelne Teile wieder zu Hause auftauchen, wundert sich die Mutter. Eines Nachts kommt es zu einer unerwarteten Begegnung zwischen Mutter und Sohn, in der ein klärendes Gespräch beginnt. Jeder erzählt von seinem Umgang mit dem Verlust. Die Mutter versucht die Erinnerungen zu vergessen und Christopher möchte mit den kleinen und unwichtigen Dingen des Vaters wie bisher weiter leben. Mutter und Sohn finden durch das offene Gespräch einen Weg, ihre Trauer zu bewältigen. Die bunten, mit wenigen Strichen gemalten comicartigen Bilder erleichtern einen Gesprächseinstieg. Der Text ist knapp und leicht verständlich für Kinder schon im Vorschulalter. Wiederholt regen Aufzählungen dazu an, eigene Erinnerungen und Beobachtungen einzubringen. Dieses Buch gibt Eltern nach einer Trennung oder dem Tod eines Elternteils wertvolle Anregungen zum Weiterleben.

Die Neuauflage dieses hilfreichen Buches zum Verständnis von verschiedenen Wegen der Trauerbewältigung ist eine Bereicherung.

Rezensent: Barbara Cramer

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Personen: Carnavas, Peter Kiesel, Harald

Schlagwörter: Tod Trauer Trost