Abenteuer und Freundschaft in einem kleinen Dorf mit tiefen Einblicken ins Leben der Tiere.
Rezension
David wird für die Sommerferien zu Tante und Onkel aufs Dorf geschickt. Dort langweilt er sich, bis er Marie aus der Nachbarschaft kennenlernt. Zunächst tun sich Marie und der „Stadtdepp“ schwer miteinander. Doch als der alte Bauer Sterzing ins Krankenhaus kommt, raufen sich die beiden Zehnjährigen zusammen. Sie kümmern sich um die unversorgten Tiere und gehen dem Gerücht nach, Sterzing habe Diebesgut aus einem Juwelenraub auf dem Hof versteckt. Dabei geraten sie in einige brenzlige Situationen, aus denen sie nur gemeinsam herauskommen. - Der Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte der Kinder ist die Geschichte der Hoftiere gegenübergestellt. Zwischenkapitel zeigen aus Sicht von Hund, Katze, Schweinen und Hühnern, wie sie ohne Bauern klarkommen müssen. Sie werden dabei nicht vermenschlicht, sondern ihre Verhaltensweisen werden als Überlebensstrategie dargestellt, detailgenau beobachtet und mit Humor wiedergegeben. Gerade diese Kapitel verleihen dem Buch einen besonderen Witz.
Für alle Bibliotheken wärmstens zu empfehlen.Rezensent: Kerstin Wohne
Personen: Teich, Karsten Lambeck, Silke
Lambeck, Silke:
Die wilde Farm / Silke Lambeck. Ill. von Karsten Teich. - Berlin : Bloomsbury, 2010. - 169 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-8270-5384-8
Signatur: Ju 2/1 - Bücher