Umweltbande bezieht ein Baumhaus als Einsatzzentrale und will die Welt retten.
Rezension
Judith Allert hat bereits mehr als 80 Bücher geschrieben. Im ersten Teil ihres neusten Kinderbuchs „Die wilden Pfifferlinge" müssen die Umweltdetektive Luca, Yoko, Mücke, Johnny und Dackel Schröder den fiesen „Mister Glibber" stellen, der versucht sich das Wohnhaus und Nachbargrundstück mit Baumhaus und Garten unter den Nagel zu reißen. Es tauchen noch allerhand weitere Bewohner:innen des Hauses und einige Tiere auf. Gerade für Leseanfänger:innen fehlt es an einer behutsamen Charaktereinführung. Auch gibt es zwar eine sehr schöne Titelei mit einer Übersicht des ganzes Hauses und deren Bewohner:innen; leider aber ohne Namenszuordnung. Die Geschichte ist insgesamt arg vorhersehbar, so dass sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst. Das hat man so oder so ähnlich bereits öfter gelesen, daran ändern auch einige thematische Einsprengsel aus dem Bereich Umweltschutz nichts. Positiv hervorzuheben sind die durchweg tollen Illustrationen von Caroline Opheys.
Die Geschichte ist sehr unterkomplex. Zum Vorlesen ab 7, zum Selberlesen ab 8 Jahren geeignet.Rezensent: Christoph Hoewekamp
Personen: Allert, Judith Opheys, Caroline
Allert, Judith:
Die wilden Pfifferlinge - Dann retten wir eben die Welt / Judith Allert. Ill. von Caroline Opheys. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2023. - 156 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-423-76434-6
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher