Wikingerjunge Alfred macht sich auf die gefährliche Suche nach der kleinen Winterschwester, um seinen Onkel zu befreien.
Rezension
Hoch oben im Norden leben die Winterschwestern. Doch seit die kleine Winterschwester, und damit alles Sanfte und Spaßige am Winter, verschwunden ist, sind die Winter nur noch stürmisch, kalt und unerbittlich. Der Wikingerjunge Alfred macht sich auf die gefährliche Suche nach der kleinen Schwester, denn nur, wenn er die beiden wieder vereint, kann er seinen Onkel aus den Fängen der großen Schwester befreien. Dabei muss er sich neben der furchtbaren Kälte auch mit diebischen Trollen und dem verhängnisvollen Zauber einer verschlagenen Füchsin herumschlagen.
„Die Winterschwestern“ ist eine der nordischen Mythologie entlehnte Geschichte über das Alleinsein, über Traurigkeit und Eifersucht. Aber auch über Freundschaft und die Dinge, die uns Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Und vor allem ist sie ein Sinnbild dafür, dass Scherze auf Kosten anderer keineswegs lustig sind, sondern verletzen und sogar Unglück bringen und Freundschaften belasten können.
Rezensent: Madlen Pogoda
Personen: Bertrand, Jolan C. Gambette, Chevalier Panzacchi, Cornelia
Bertrand, Jolan C.:
Die Winterschwestern / Jolan C. Bertrand. Ill. von Chevalier Gambette. Dt. von Cornelia Panzacchi. - Stuttgart : Thienemann, 2024. - 212 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-522-18627-8
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher