William Grill hat die Geschichte des Wolfs Lobo, nach der Erzählung von Ernest Thompson Seton, gezeichnet.

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Rezension

Seton schreibt 1898: „Seit ich Lobo begegnet bin, ist es mein aufrichtiger Wunsch, den Menschen klarzumachen, dass jedes wild lebende Geschöpf an sich ein kostbares Erbe darstellt. Wir haben nicht das Recht, es zu vernichten..." Das ist es, worum es in diesem Buch, das eine Mischung aus Sach- und Abenteuerbuch ist, geht: Das Feindbild des bösen Wolfs zu überwinden, seine Schutzwürdigkeit zu erkennen. So steht der Wolf, seine Faszination im Zentrum von Grills Zeichenkunst. Die Buntstiftzeichnungen inszenieren eine weite Landschaft, drücken, v. a. in den Panoramabildern, Sehnsucht nach Freiheit und Wildheit der Natur aus. Seton war einer der ersten Wildtier-Forscher und Autor von Tiergeschichten, er war aber auch passionierter Jäger und Fallensteller. Als solcher wurde er beauftragt, den Wolf Lobo zu jagen. Nach zahlreichen Fehlversuchen gelang es ihm, Lobo zu fangen. Dieser starb in der Gefangenschaft und Seton beschloss, nie wieder einen Wolf zu jagen.

Künstlerisches Werk, das verschiedene Altersgruppen, vom Kind bis zum Erwachsenen, faszinieren kann.

Rezensent: Stephanie Jentgens

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Personen: Grill, William Stadler, Harald

Schlagwörter: USA Tierschutz Wölfe