Der Dekalog als Türöffner in das Land der Freiheit und der Würde.
Rezension
Die 10 Gebote sind Zeugnisse des Rechts, die ihren Grund haben im Gott der Befreiung! Das ist die Grundthese von Steffensky. Von dieser ausgehend entwickelt er in seiner Auslegung des Dekalogs eine Theologie, die ohne Aber und Wenn offenbart, dass die Gebote nicht die Lebensmöglichkeiten der Menschen begrenzen, sondern schützen. Die Gebote können der Anfang sein, der uns in das Land der Freiheit und der Würde führt. In jedem einzelnen Gebot offenbart Steffensky respektvoll die Möglichkeiten für ein gelingendes Leben in der Gemeinschaft der Menschen und mit Gott. Gott muss man ernst nehmen, er ist derjenige, der unsere Schuld vergeben kann und vergeben wird. Seine Mitmenschen darf man lieben, weil nur in der Wahrnehmung des anderen der Reichtum des Lebens zu finden ist. - Ein beeindruckendes Buch, weil es behutsam, sorgfältig ist und aus großer geistlicher Kompetenz und Lebenswahrnehmung heraus spricht. Vielleicht sind die Beispiele aus der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr aktuell und für junge Generationen schwer nachvollziehbar. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch.
Theologische Grundlage für das Selbststudium. Ebenso einsetzbar in Gemeindekreisen.Rezensent: Dirk Purz
Personen: Steffensky, Fulbert
Steffensky, Fulbert:
Die Zehn Gebote : Anweisungen für das Land der Freiheit / Fulbert Steffensky. - Stuttgart : Radius, 2013. - 105 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-87173-945-3 kt. : EUR 12.00
Ethik, Lebensgestaltung - Buch